Am Rande des Deutschen Turnfestes in Berlin gab Junioren-Bundestrainer, Jens Milbradt, die Auswahl der elf besten deutschen Nachwuchsturner bekannt, die in der Vorauswahl für die Europameisterschaften 2018 in Glasgow stehen. Aus diesen Akteuren werden die besten sechs Nachwuchsturner auserwählt um an der Junioren-EM in Schottland teilzunehmen. Darunter ist auch der in Berlin lebende Daniel Wörz von der Turngemeinde Böckingen. Trotz seiner derzeitigen Verletzungspause spricht ihm der Nationaltrainer sein Vertrauen aus. Der Böckinger Turner war in den letzten Wettkämpfen im Trikot mit Bundesadler stets Garant für gute Leistungen. Und auch sein Einstand beim Deutschen Meister, KTV Straubenhardt, war vielversprechend.
Bei diesen Europameisterschaften wird erstmals ein neues Format Anwendung finden. Neben dem Gerätturnen, küren auch die Sportarten Schwimmen, Rudern, Radsport und Triathlon ihre Europameister. Dies hat das Exekutiv-Komitee der Europäischen Turnunion (UEG) in seiner Sitzung am 29. Mai 2015 in Lausanne (Schweiz) beschlossen. Von dieser Zusammenlegung versprechen sich die europäischen Fachverbände eine bessere TV-Präsenz und öffentliche Wahrnehmung.

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International Junior Cup Berlin 6

Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Berlin errang Milan Hosseini von der TG Böckingen Silber im Gerätefinale am Reck. Sieger wurde Valentin Zapf vom TSV Unterföhring. Den zweiten Platz in der Altersklasse 15/16 teilte sich Hosseini mit Tom Schultze vom SC Cottbus, der ebenfalls auf Rang zwei landete.
Hosseini turnte bereits beim Mehrkampf die drittbeste Note am Reck. So dass insgeheim die Hoffnungen auf eine Medaille bestanden. In den weiteren Finalwettkämpfen belegte der Wahlberliner aus Böckingen am Boden Rang sechs und wurde Vierter am Pauschenpferd.
Nach dem achten Platz im Mehrkampffinale am gestrigen Tag war dies der angestrebte Lohn für eine verletzungsreiche Saison. Hosseini musste anfang des Jahres einen Fingerbruch und beim Vorbereitungswettkampf zu den Deutschen Meisterschaften eine Knieverletzung hinnehmen.

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Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Gerätturnen errang Milan Hosseini von der Turngemeinde Böckingen den 8. Platz im Mehrkampf. In der Altersklasse 15/16 turnte er sich am zweiten Tag mit konzentriert vorgetragenen Übungen unter die TOP 10.
Die Pflicht am Vortag verpatzte er mit einigen Fehlern und war auf Rang neun gelandet. Gewohnt ehrgeizig und hochmotiviert ging er am zweiten Tag des Wettkampfs an die Geräte. Mit sehr guten Leistungen konnte er sich am Boden, Pauschenpferd und Reck für die Gerätefinals qualifizieren. Bei den Ringen steht er als Ersatzteilnehmer in den Startlöchern. Hosseini zeigte sich zufrieden mit dem achten Platz. Musste er doch den Trainingsrückstand von zwei Verletzungen im ersten Halbjahr 2017 wettmachen. Mit einem Augenzwinkern flunkerte er: "Vielleicht geht ja in den Gerätefinals noch etwas!". Hinsichtlich des drittbesten Ergebnisses am Reck wäre hier durchaus eine Medaille möglich. Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen!

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Milan Schnitt

Antonia Alicke Verabschiedung BerlinTrampolin 4Toni in Berlin

Trampolin 3

„An Manuel Neuer führt kein Weg vorbei“
(Bericht in der Heilbronner Stimme am 31.05.2017 - Stephan Sonntag)
Christian Müller betreibt eine ungewöhnliche Kombination von Sportarten: Einerseits steht der 27-Jährige bei der TG Böckingen im Fußballtor. Andererseits ist er aktiver Kegler in seinem Heimatverein. In dieser Rolle startete er vergangene Woche bei den Weltmeisterschaften in Dettenheim für die inoffizielle deutsche Nationalmannschaft. Unser Redakteur Stephan Sonntag hat mit Müller gesprochen.
Wie ist Ihnen der Sprung zur WM gelungen?
Christian Müller: Nachdem Montenegro kurzfristig abgesagt hatte, gab es einen Aufruf an alle Sportkegler, wer für eine inoffizielle zweite deutsche Mannschaft spielen wolle. Ich wurde genommen und durfte am Vatertag gegen die Slowakei mitspielen.
Wie ist es gelaufen?
Müller: Naja, für mich persönlich nicht so gut. Ich war sehr nervös und habe unter meinen Möglichkeiten gespielt. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht, vor großer und sehr lauter Kulisse auf den WM-Bahnen spielen zu dürfen.
Haben Sie ein Andenken erhalten?
Müller: Ja, ein deutscher Nationalmannschaftskegler hat mir seine Bronzemedaille geschenkt.
Die Teilnahme an einer Fußball-WM ist deutlich schwieriger.
Müller (lacht): Ja, an Manuel Neuer führt so leicht kein Weg vorbei.
Wie sind Sie denn zu zwei so unterschiedlichen Sportarten gekommen?
Müller: Mein Eltern sind begeisterte Kegler, mein Vater Manfred zudem Abteilungsleiter bei der TGB. Schon als Kind war ich immer mit auf den Bahnen. Zum Fußball kam ich über meinen Freundeskreis.
Gibt es Synergieeffekte zwischen den Sportarten?
Müller: Die gute Kondition durch das Fußballtraining hilft beim Kegeln dabei, die Konzentration lange aufrechtzuerhalten.
Ziehen Sie eine Sportart der anderen vor?
Müller: Nein. Allerdings endet die Fußballerkarriere natürlich deutlich früher, Kegeln kann man bis ins hohe Alter. Daher werde ich mich irgendwann komplett darauf fokussieren und es hoffentlich noch einmal zu einer WM schaffen.

 

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